Kurt Reinbacher
Leutnant der Reserve
cand. jur.
Feldartillerie-Regiment “Generalfeldzeugmeister” (2. Brandenb.) Nr. 18
5. Batterie
*14. März 1894 in Berlin
verwundet zu unbekanntem Zeitpunkt vor Verdun
+16. März 1916 im Vereinslazarett Heilbronn
Der genaue Weg von Kurt Reinbacher ist leider nicht mehr aufzuschlüsseln, die Regimentsgeschichte und alle weitere Akten geben leider keinen Aufschluss.
Das FAR 18 ist zu Beginn der Schlacht von Verdun direkt in den Kampf geworfen worden, schon in den Nächten vom 7.-9. Februar 1916 beziehen die Batterien mit ca. 1200 Schuss Stellung. Der Gefechtsstand befand sich auf der Romagne-Höhe, die vorgeschobene Zentrale in der “Gelber Affe” genannten Kap-Stellung. Am Angriffsstag beteiligten sich die Batterien am Sturmreifschießen der feindlichen Stellungen, im laufenden Angriff zogen sie mit der angreifenden Infanterie vor. Im weiteren Verlauf unterstützte das Feldartillerie-Regiment 18 die kämpfende Infanterie bei den Angriffen auf Fosses-Wald, Chaume-Wald, Dorf und Fort Douaumont. Am 11. März wurde das Regiment zur Ruhe herausgezogen. 5 Offiziere, 120 Unteroffiziere und Mannschaften sowie 114 Pferde blieben auf dem Feld. Verschossen wurden von I. und II. Abteilung insgesamt 94.483 Schuss.
Kurt Reinbacher wurde nach seinem Tod zu unbekanntem Zeitpunkt auf dem Friedhof Stahnsdorf bei Berlin im Kreise seiner Familie bestattet.