1916 vor Verdun
Artillerie schweigt. Gegen 8 Uhr schlägt ein schweres feindliches Geschoß in eines unserer Munitionslager hinter unserer Front, wodurch heftige Explosion verursacht wird.
17.3. Punkt 1.20 Uhr erscheinen rote Leuchtkugeln; ein Zeichen des Angriffs. Heftiges Infanteriefeuer beginnt besonders MGK feindlicherseits. Unsere Artillerie legt ihr Feuer zurück. Nun setzt auch die feindliche Artillerie ein und belegt unsere Reserven mit starkem Artilleriefeuer. Die Leitung ist gestört. Befehle und Meldungen werden auf schriftlichem Wege erledigt, womit wir beauftragt werden. Zudem haben wir für die Aufrechterhaltung
der Telefonverbindung zu horchen. Gegen 3 Uhr kommt schriftliche Meldung von den stürmenden Kompanien. Wegen flankierendem heftigem MGK Feuer können die Kompanien nicht weiter vor. Desgleichen beim Nachbar -Regiment. Der Angriff kommt zum stocken, die Kompanien müssen sich zurückziehen. Laut Divisionsbefehl müssen die Kompanien nach einstündiger Artillerievorbereitung um 5 Uhr nochmals stürmen. Es ist jedoch nicht möglich, innerhalb dieser Zeit den richtigen Verband herzustellen, infolgedessen fällt der Sturm aus. Das Artilleriefeuer des Feindes