Blatt 13a (Anm. d. Verfasser: 1914)
Mittags 2 ½ Uhr werden wir ausgeladen. Saint Quentin, woselbst wir in der Kaserne ein Quartier bekommen. Es ist eine große, aber unmoderne Kaserne. Des Nachmittags gehen wir in die Stadt, woselbst wir einen sehr gemütlichen Abend verleben. St. Quentin ist eine Stadt von etwa 100.000 Einwohner und sehr schön. Die Einwohner sind sehr freundlich.
22.9. Morgens gehen wir abermals in die Stadt. Das Kriegslazarett ist von Verwundeten überfüllt. Es werden geheilte Franzosen, Engländer, Marokkaner und noch verschiedene Ausländer verladen. Nachmittags 3 Uhr kommt der Befehl: das Regmnt macht sich marschbereit. Wir marschieren der Hauptstraße Richtung Paris. In Harly wird Ortsbiwak bezogen.
23.9. Morgens 5.30 Uhr marschiert das Rgmnt mit Marschsicherung, welche das II. Batt übernimmt, vor. I u. III bleiben in Reserve. Wir stoßen auf keine feindlichen Abteilungen. Es wird in Libermont Ortsbiwak bezogen.
24.9. Korpsbefehl: Korps greift an. 6.20 Uhr marschiert das Regiment
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Und stößt 1 km westlich der Ramers auf feindliche Infanterie, die <?> schanzen überrascht wird. Wir erhalten starkes Artilleriefeuer. Feind wird zurück geschlagen. In Ercheu wird Notquartier bezogen.
25.9. 2 Uhr Alarm. Es wird nach rechts marschiert, bis Fonches, wo wir in Reserve liegen bleiben. Unsere Stellung besetzt das 18. Armeekorps. Vor uns tobt ein heftiger Kampf. Wir beziehen hierselbst Notquartier.
26.9.