Tagebuch Kuhlmann Blatt 5/6

Blatt 5 Blätter 1 – 4 fehlen

(Anm. d. Verfasser: 1914)

…schießend, aber zu kurz getroffen keine Verluste. Biwak dort selbst

12.8 Wir rücken 1 km westlich zur Deckung der Artillerie, welche in einem schweren Kampf mit französischer Artillerie ist. Unsere Artillerie zieht sich zurück, weil zu schwach und Frankreich mit schweren Schiffsgeschützen feuert. Eine Granate schlägt ein in einer Munitionskolonne, wodurch mehrere Gefreite verletzt werden. Abends Biwak.

16.8. Nachts 2 Uhr plötzliches abrücken nach <?> über Dieuze hinter Vergaville wird Halt gemacht. Es soll der Feind, der sich stark verschanzt hat, aus seiner Stellung gelockt werden. II/60 u III/60 sowie <?> ganze Brigade verschanzen sich stark. I/60 bleibt in Reserve um nach Marlemont abberufen und zur Verfügung des Kommandierenden steht.

17.8. Wir <?> Verbindung in den Schützengraben nach II/60 u III/60. Nachmittags 3 Uhr kommt Meldung, daß Feind im Vormarsch ist und Dieuze bereits passiert. Um 6 Uhr schießt unsere Artillerie in marschierende feindliche Kolonnen

18.8. Alles ist bereit. Es wird nun stündlich Angriff erwartet.

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19.8. Feind geht in Schützen <?> wird jedoch von unserer Artillerie so stark befeuert, daß sie nicht vor noch zurück können. Auch wir erhalten Artilleriefeuer, wodurch wir kleinere Verluste erleiden. Abends wird von feindlicher Seite ein Angriff gemacht, welcher jedoch zurück geschlagen
wird.

20.8. Es erläßt der Kronprinz von Bayern Führer der 6. Armee einen Aufruf. Um 5 Uhr geht der <?> Armee vor. Es gibt einen heißen Kampf. Die Franzosen werden aus ihrer Stellung verdrängt. Vergaville wird gestürmt. Die Franzosen gehen zurück bis über die Grenze. Wir gehen vor bis Garskirchen. Dort wird biwackiert

21.8. Es wird vorgerückt über die Grenze. 7.30 Uhr überschreiten wir die Grenze

22.8. Wir rücken vor und erhalten am Dorfe Einville sehr starkes Inft. und Artilleriefeuer, so daß wir uns kaum halten können bis nachmittags 3 Uhr, dann kommen die Bayern und fallen dem Feind in die Flanke. Feind geht in wilder Flucht und unter heftigen Verlusten zur Festung Deuxville ergibt sich freiwillig Abends bez

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