1916 vor Verdun
ker Artillerievorbereitung. Es ist ein Sturmtrupp zusammengestellt aus nur Freiwilligen. Von jeder Komp. 1 Offizier, 4 Untff und 12 Mann, dazu mehrer Gruppen Pioniere und mehrere Feuerspritzen. Sobald jedoch unsere Truppen den ersten Graben verlassen, erhalten sie ein heftiges MG-und Infanteriefeuer, daß ein Vordringen unmöglich ist. Der Sturm muß erfolglos aufgegeben werden. Tagsüber heftiges Artilleriefeuer.
13.4. Tag verläuft im allgemeinen ruhig. 9 Uhr abends werden unser II. und III. Bataillon von einem Jägerbataillon abgelöst. Um dies
Zeit eröffnet der Feind ein wütendes Artilleriefeuer auf unsere Stellung in unserem Abschnitt, sowie auf den des RIR 56 rechts von uns. Unsere Artillerie erwidert das Feuer auf das heftigste. Gegen 11 Uhr verlassen feindliche Truppen ihren Graben zum Sturm, derselbe bricht jedoch in unserem Feuer zusammen.
14.4. II. Bataillon rückt zum Ruhelager nach Punkt 307. Tagsüber heftige Artilleriekämpfe. Starker Regen und Schneefälle. Gegen Abend kommen noch Res. an von II/60 aus Stellung. Laut Regimentsbefehl verbleiben wir bis