Die Bilanz
Ab dem 24. August 1917 war die französische Stellung soweit befestig, dass die Deutschen keine Gegenangriffe wagten. Auf dem rechten Ufer verstummten die Kämpfe nicht. Der Gegner akzeptierte seine Niederlage nicht und versuchte das verlorene Gelände wieder zu nehmen. Am 26., 27. und 29. August fanden schwere Kämpfe statt. Am 03. September fanden drei feindliche Gegenangriffe statt, die zurückgeschlagen wurden. Die Kämpfe gingen bis November 1917 weiter, aber die französischen Truppen gaben nicht nach.
Vom 20. August bis 03. September 1917, wurden 10.300 deutsche Soldaten gefangen genommen und 30 Geschütze sowie 250 Maschinengewehre erbeutet. Gleichwohl die Kämpfe bis November gingen, waren es die Tage vom 20. bis zum 24. August, die ein Ende an die Schlacht von Verdun setzten, wo sich Deutsche und Franzosen seit 18 Monaten gegenüber standen.
Nach dem vorangegangenen Erfolg wurde das Marschregiment der Fremdenlegion am 04. September 1917 abgelöst. Seine Bilanz war aufschlussreich. 680 Gefangene, davon 20 Offiziere, 15 Geschütze und 13 Maschinengewehre. Bei der Befragung der Gefangenen stellte sich heraus, dass das Marschregiment vier deutschen Regimentern gegenübergestanden hat: IR 20, IR 24, IR 221 und IR 223. Auf der eigenen Seite konnten die Verluste dank des Überraschungseffektes minimiert werden. 53 Gefallene, darunter ein Offizier und 271 Verwundete und Vermisste, darunter 20 Offiziere. Lieutenant-Colonel Rollet wurde am Oberarm durch einen Splitter verwundet, lehnte jedoch eine Evakuierung ab mit der Bemerkung, es sein nicht so schlimm. Das Regiment hatte seinen Auftrag erfüllt und marschierte stolz ins Ruhelager. Das I. Bataillon wurde für seine Leistung im Bericht des Oberkommandos erwähnt.
(Überstetzung des Textes durch Michael P. Im Original erschien der Text im Freundeskreis der Ehemaligen der Fremdenlegion und wurde uns freundlicherweise überlassen.)